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- Maria Donschachner
Der TSV Graupa hat am Sonnabend den Kreispokal der Frauen gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Sven Orminski bezwang im Endspiel in Neustadt den SSV 1862 Langburkersdorf mit 6:0 (2:0). Allein Nina Förster traf viermal gegen die vorab favorisierten Lokalmatadorinnen. Die weiteren Treffer erzielten Katja Schneidereit und Caroline Menzel.
Der TSV war als Außenseiter in die Partie gegangen. Nicht ohne Grund: Langburkersdorf hatte die Gäste aus dem Pirnaer Ortsteil zum Saisonauftakt in der Freizeitliga des Kreisfußballverbands KVFSOE im vorigen September mit 8:1 vom Platz gefegt. Der SSV 1862 wurde zudem vor Kurzem ungeschlagener Meister, Graupa belegte Rang drei.
Am Sonnabend trafen allerdings zwei Kleinfeldteams auf Augenhöhe im Finale bei über 30 Grad aufeinander. Graupa erwies sich als effektiver. Dem SSV fiel mit zunehmender Spieldauer immer weniger ein im Offensivspiel. In der Abwehr lief es nicht rund.
„Ehrlich gesagt, fehlen mir gerade noch etwas die Worte. Unsere Vorbereitung war heute nicht anders als sonst. Wir haben auch eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Nur ist es eben ein Finale und das ist vielleicht eine gewisse Aufregung dabei“, suchte SSV-Trainer Clemens Gimmler nach Schlusspfiff nach Antworten für die klare Niederlage und dem damit verpassten ersten Double seit 2013. „Die Graupaerinnen haben uns auch etwas überrascht und ihre Sache gut gemacht. Wir sind dann eigentlich nach dem 0:2 gut in die zweite Halbzeit gekommen, haben aber anders als sonst heute keine Tore gemacht. Mit der Saisonleistung unserer Mannschaft insgesamt können wir zufrieden sein.“
Sein Gegenüber, der die damalige Spielgemeinschaft Bad Schandau/Lohmen /Graupa noch mit einer völlig anderen Mannschaft vor zwei Jahren zum Kreismeistertitel und zum möglichen Aufstieg in die Landesklasse geführt hatte, zollte dem Gegner Respekt trotz des deutlichen Ergebnisses bei der Hitzeschlacht im Finale: „Langburkersdorf hat eine gute Mannschaft. Wir haben uns heute taktisch etwas vorgenommen, wollten dabei unsere Spitzen vorne immer wieder in Szene setzen und haben das auch umgesetzt. Wir wissen, dass wir vorne mit Carolin und vor allem mit Nina schnelle Angreiferinnen haben“, so Sven Orminski.
Und das hat dann im Finale einmal mehr richtig gut geklappt. „Nina spielt eigentlich in der Landesklasse, hat aber eine schwere Knieverletzung gehabt und diese Saison erst mal bei uns gespielt. Sie wechselt wieder zurück zum Post SV Dresden in die Landesklasse, und wir wollen ab 2022/23 in der Dresdner Kreisoberliga spielen.“ Der Post SV war in dieser Saison aus der Landesliga abgestiegen.
„Dass wir 0:6 verlieren, war überhaupt nicht zu erwarten. Zumal wir das Spiel in der Liga so klar gewonnen hatten. Am Ende hat uns Graupa überrascht. Und mit zunehmender Spieldauer hat es auch geschlaucht“, sagte Nicole Eckhard vom SSV nach der Partie und war ebenfalls etwas ratlos.
„Das 1:8 war damals unser erstes Spiel zusammen als Mannschaft und wir waren gerade neuformiert und sind erst dann zusammengewachsen. Man kann also beide Partien nicht miteinander vergleichen. Dass wir hier aber im Pokalfinale mit 6:0 gewinnen, hab‘ ich auch nicht erwartet“, erklärte Caroline Menzel vor der Siegerehrung.
Diese nahmen Kreissportbund-Präsident Julian Schiebe, der derzeit auch noch KVFSOE-Präsident ist, vor. Ebenfalls Medaillen überreichten der amtierende Bürgermeister Peter Mühle und Bürgermeisterkandidatin Kathrin Uberig sowie Vize-Landrätin und KSB-Präsidiumsmitglied Kati Kade.
Darüber hinaus zeichneten sie den Schiedsrichter Hubert Slavik aus und verteilten im Anschluss an die Pokalsiegerehrung noch ein weiteres Mal Medaillen.
Denn der SSV 1862 Langburkersdorf, der diese Spielzeit ohne Punktverlust in sieben Partien ungeschlagener Ligachampion geworden war, hatte noch eine Meisterschaftsfeier samt Pokalübergabe nachzuholen. Und somit hatte das Team aus dem Neustädter Ortsteil am Ende doch noch einen Grund zum Feiern.
Der KVFSOE gratuliert beiden Frauenmannschaften zu ihren Erfolgen in dieser Saison!
Mehr Fotos bei der Facebook-Seite des KVFSOE:
https://www.facebook.com/KVFSOE
Foto: Stephan Klingbeil
Der SFV-Spielausschuss hat am Freitag, den 13. Mai, alle sächsischen Vereine mit einer E-Mail über das DFBnet-Postfach über die Aufforderung zur Abgabe des DFBnet Vereinsmeldebogens für das Spieljahr 2022/2023 informiert. Dabei gilt es auch die Termine zu beachten.
Folgende Hinweise möchte der SFV-Spielausschuss vorab geben:
Das DFBnet Meldefenster öffnet am kommenden Montag, den 16.05.2022 und die Abgabe des DFBnet Vereinsmeldebogens mit Mannschaftsmeldungen ist bis zum Mittwoch, den 15.06.2022 möglich.
Bitte beachten Sie das Anschreiben zum Meldebogen 2022/23 und die Anlagen:
-Es sind alle Mannschaften aller Spielklassenebenen für das kommende Spieljahr zu melden, einschließlich der Teilnahmemeldungen für die Pokalwettbewerbe.
-Bei den Meldungen für die Altersklassen G-, F- und E-Junioren sind die jeweils geplanten Spielformen in den Kreisverbänden zu beachten.
-Spielgemeinschaften werden nur im DFBnet Meldebogen gemeldet (kein zusätzlicher Papierantrag erforderlich).
Der DFBnet Vereinsmeldebogen ist wie in den Vorjahren ausschl. im DFBnet online abzugeben.
Bitte auch die Vereinsstammdaten (Adressen) dringend überarbeiten, weil diese für die Kontaktaufnahme zur Abwicklung des Spielbetriebes von großer Bedeutung sind. Die geprüften Vereinsstammdaten sollten ein Abgabedatum von 2022 haben.
Die Anleitungen zum Vereinsmeldebogen finden Sie auf der Homepage des SFV unter den nachstehenden Links:
Die Angaben bilden die Grundlage zur Teilnahme eines Vereins am Spielbetrieb der neuen Saison 2022/23. Rechtsfolgen aus Versäumnissen hat ausschl. der Verein zu verantworten.
Schiedsrichter-Meldebogen 2022/23
Gemäß Beschluss des SFV-Vorstandes wird das SR-Soll für das Spieljahr 2022/23 wieder in Kraft gesetzt und somit ist auch die Abgabe des SR-Meldebogens für alle Vereine erforderlich. Mit diesem Bogen werden die einsatzfähigen Schiedsrichter und Beobachter für die Saison 2022/23 gemeldet. Der Abgabetermin für den SR-Meldebogen beim jeweils zuständigen Kreis-SR-Ausschuss ist der 01.07.2022. Der SR-Meldebogen liegt dieser Email als Anlage bei. Der SR-Meldebogen ist ebenso auf der SFV-Homepage zu finden. Hier klicken
Für Fragen steht die SFV-Geschäftsstelle zur Verfügung.
Mit dem Ablauf der Meldefrist stehen nun die Meldungen zum Aufstiegs- und Spielklassenverzicht fest. Gemäß §49 Abs. 3 der Spielordnung des SFV galt es bis zum 30.04.2022 die Geschäftsstelle des KVF SOE über entsprechende Verzichte zu informieren. Die verlinkte Tabelle gibt eine Übersicht zu den eingegangenen Meldungen durch die Vereine.
Zwei Vereine haben das Meldefenster genutzt um über die Bereitschaft möglicher Aufstiege zu informieren, was grundsätzlich nicht notwendig war.
Das KVF-Präsidium ist dem Antrag des KVF-Spielausschusses gefolgt, der vorsieht, den Spielbetrieb für die Kreisoberliga, Kreisliga A und Kreisliga B Herren in der Saison 2021/2022 aus pandemischen Gründen i.S. § 45 Abs. 1 SPO vorzeitig zu beenden. Die sportlichen Wertungen (vgl.§ 45 SPO) erfolgen demnach in der Saison 2021/2022 mit der Maßgabe, dass für die Kreisoberliga & Kreisliga B die Spieltage 1-19 (Hinrunde plus 6 Spieltage) und für die Kreisliga A die Spieltage 1-18 (Hinrunde plus 7 Spieltage) herangezogen werden.
Für die Frauenspielklasse gelten andere Maßstäbe.
Seit Ende März trainiert die weibliche Kreisauswahl Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wieder für die Sichtungsturniere des Sächsischen Fußballverbandes.
Leider muss man festhalten, dass die Kreisauswahl schleppend beginnt und wir ziemliche Schwierigkeiten hatten eine Mannschaft für das Sichtungsturnier zusammenzustellen.
Woran es liegt? Fehlende Weiterleitung durch die Vereine an die Mädchen? Zu wenig Informationen über die KAW? Fahrtwege zu den Trainingseinheiten zu weit? Wir würden es gern wissen!
Nach 2 krankheitsbedingten Ausfällen stehen uns noch 4 Mädchen zur Verfügung. Ob das wohl für eine Mannschaft beim Sichtungsturnier reicht? Aufgrund des geänderten Modus können wir unseren 4 Mädels die Möglichkeit bieten am Sichtungsturnier teilzunehmen.
Also auf geht’s nach Kamenz zum SC Thonberg. Mit dabei die Kreisverbände Oberlausitz und Westlausitz, sowie der Stadtverband Dresden. Gespielt wird im Modus 4 gegen 4 über 2 Spielrunden. Ergebnisse sind für uns zweitrangig, wichtig ist das die Mädchen sich präsentieren können. In der ersten Spielrunde zeigen die Mädchen in 3 intensiven Spielen á 8 Minuten ihr können als Mannschaft. Mit zur ersten Spielrunde gehört ein Schnelligkeitstest über 10 und 20 Meter.
Nach einer kurzen Pause, startet dann die 2. Spielrunde. Jetzt werden alle Mädchen der Kreisauswahlen bunt gemischt und spielen wieder im Modus 4 gegen 4. Hier wollen die Sichter sehen, wie sich die Mädchen in neue Situationen zurechtfinden.
Festzuhalten bleibt, unsere Mädchen hinterlassen einen guten Eindruck. Zeigen schöne Spielzüge und haben jede Menge Spaß.
Zum Abschluss folgt eine kurze Auswertung durch Fabian Grigat (SFV). Zum ersten Mal wird durch die Sichter ein All-Star-Team gekürt. Unter den ca. 40 teilnehmenden Mädchen konnte von unserem Kreisverband Hannah Rothkirch (Heidenauer SV) überzeugen. Überrascht und superglücklich nahm Hannah ihr Präsent und ihre Urkunde entgegen.
Zudem verabschieden wir nach diesem Sichtungsturnier die 2009er Jahrgänge aus der Kreisauswahl. Für 3 von unseren 4 teilnehmenden Spielerinnen heißt es Danke für euer Engagement und euren Einsatz.
Was bedeutet das für die Kreisauswahl? Wir benötigen dringenden Zuwachs. Gern sind die Mädchen der Jahrgänge 2010-2012 eingeladen.
Wir bedanken uns herzlich beim Westlausitzer Fußballverband, dem SC Thonberg und dem SFV für die gute Organisation.
P.S. Die angesetzten Trainingseinheiten im Mai für die KAW finden aufgrund mangelnder Trainingsbeteiligung nicht statt. Aber keine Sorge wir planen schon etwas Neues für die Kreisauswahl.