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- Stephan Klingbeil
Hut ab, SV Wesenitztal! Die Elf aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach wahrt seine blütenweiße Weste in der Landesklasse Ost. Auch die vierte Partie bestritt das mannschaftlich geschlossen auftretende Team von Trainer Uwe Rahle siegreich. Der Lohn nach dem 6:1 gegen den TSV Cossebaude: die Tabellenführung. Beim klaren Heimerfolg gegen die Gäste aus Dresden traf auch Martin Schiefner wieder – doppelt. Er baute damit seine Führung in der Torschützenliste auf nun acht Treffer aus.
Die vor der Saison neu formierte Sebnitzer Mannschaft unterlag indes bei Königswartha mit 1:5. Der Tabellen-14. Muss in der Oststaffel weiter auf den ersten Dreier warten.
Die Tabellenspitze in der Landesklasse Mitte verteidigt hat indes die SG Motor Wilsdruff. Dem Landesliga-Absteiger gelang dabei ein Big Point. Mit 3:1 wurde Vorjahres-Vize Großenhainer FV bezwungen. Tom Hille, Maurice Englicht und Roma Stührenberg trafen für die Gastgeber.
Der Hartmannsdorfer SV Empor musste indes den zweiten Platz vorerst abtreten. Nach der Niederlage im „HSV-Duell“ gegen die angereiste Mannschaft vom Heidenauer SV rutschte die Osterzgebirgs-Elf auf Platz fünf – hinter den nun viertplatzierten Elbestädtern. Für den ehemaligen Oberligisten trafen nach torloser ersten Halbzeit Oliver Franz und in der 84. Minute Patrick Langhans zur endgültigen Entscheidung. Der Anschlusstreffer von Hartmannsdorf Marcus Linné in der Nachspielzeit kam zu spät.
Eine 1:0-Halbzeitführung reichte dem SV Bannewitz in Mittweida nicht zum ersehnten ersten Saisonsieg. Germania drehte die Partie nach dem Seitenwechsel. Die Gäste spielten nach einer Gelb-Roten Karte praktisch eine Halbzeit in Unterzahl. Das rächte sich. Am Ende stand es 2:1 für die Gastgeber. Bannewitz bleibt Drittletzter.
Vorletzter dahinter ist die Reserve vom SC Freital. Aber die Weißeritztaler holten am Burgwartsberg dank Nils Seyferts Ausgleichstreffer beim 1:1 gegen Fortuna Langenau den ersten Zähler in der noch jungen Spielzeit. Aufsteiger 1. FC Pirna trennte sich torlos von Meißen und belegt damit Platz zwölf vor der Abstiegszone.
Etwas Luft nach unten verschaffte sich derweil der VfL Pirna-Copitz in der Landesliga. Nach drei Spielen und einer Torbilanz von 1:2 drehten die Lila-Weißen förmlich auf. Bei der SG Dresden Striesen gewann das Team von Nico Kessler nach zwei Niederlagen wieder – und das nach frühem Rückstand und mit 4:1. Platz acht bedeutete dies für den VfL vor dem schweren Auswärtsspiel am kommenden Sonntag beim Spitzenteam vom aktuellen Tabellenzweiten Laubegast. Erster bleibt punktgleich vor den Dresdner weiter Handwerk Rabenstein
In der Spitzengruppe der NOFV-Oberliga Süd hält sich die aktuell beste Mannschaft aus dem Landkreis. Aufsteiger SC Freital erkämpfte sich im Sachsenderby gegen den FC Grimma daheim ein 1:1. Oliver Genausch – wer sonst, könnte man fast schon über Mister Zuverlässig sagen – glich in der Nachspielzeit die Gästeführung aus. Sachsenmeister Freital bleibt damit ungeschlagen und rangiert auf Platz drei. Zwei Zähler vor dem Liganeuling ist der FC Eilenburg nun vor Bischofswerda neuer Spitzenreiter.