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Höchster Saisonsieg bislang, ein sechsfacher Torschütze und eine 9:1-Führung zum Pausentee: Wenn der Begriff überrollen angemessen sein sollte, dann wohl in der Begegnung zwischen SG Kesselsdorf und BSG Stahl Altenberg in der TEAMBRO-Kreisoberliga. Beide Teams waren ersatzgeschwächt auf dem von Schnee und Eis befreiten Sportplatz gegeneinander angetreten. Doch Kesselsdorf dominierte die Gäste aus dem Osterzgebirge. Wie so oft, muss man sagen. Denn zehn der bisherigen elf Duelle gewann die SGK.

Dieses Mal wurde es aber besonders deutlich. 15:2 hieß es am Ende für den Tabellendritten, für den unter anderem David Werner sechs Treffer erzielte, Niclas Wolf vier. Mit diesem Kantersieg stellt die SG nun auch noch die beste Offensive (58 Tore) der Liga.

Zweimal weniger getroffen hat der SSV 1862 Langburkersdorf, die Nummer zwei in dieser Statistik und auch Nummer zwei in der Tabelle. Der weiterhin ärgste Verfolger vom Primus Chemie Dohna gewann am vorletzten Spieltag der Hinrunde und vor der Winterpause gegen den SV Rabenau mit 7:1. Vierfachtorschütze Jan Rehacek und die Doppelpacker Eric und Nico Feyer sorgten für glasklare Verhältnisse gegen die Gäste aus der Stuhlbauerstadt.

Dass Langburkersdorf nicht punktemäßig näher an Dohna heranrückte, lag daran, dass sich die Chemie-Elf mit 1:0 bei Aufsteiger Dorfhain durchsetzte. Den Siegtreffer nach rund einer Stunde Spielzeit markierte Paul Kiontke – wer auch sonst? Der beste Torschütze der Staffel schraubte seine Gesamtführung auf nunmehr 23 Tore. Die Herbstmeisterschaft für den Landesklasse-Absteiger ist kaum noch zu nehmen.

Aber beide Spitzenteams treffen zum Abschluss der Hinrunde beim defensivstarken Tabellenführer aufeinander. Geht da noch was für den SSV 1862? Drei Punkte und das um drei Treffer bessere Torverhältnis sowie ein Lauf von zwölf Siegen in Serie sprechen vielleicht dann doch eher dafür, dass Chemie als Erster „überwintert“, also bis Mitte Februar. Der Anpfiff im absoluten Topspiel ertönt am Sonnabend um 13.30 Uhr.

Derweil sieht Motor Wilsdruffs Reserve das Führungstrio davonziehen. Mit 0:2 unterlag der Aufsteiger gegen die SG Traktor Reinhardtsdorf, die im siebten Anlauf den ersten Dreier auf fremdem Geläuf feierte. Die Traktor-Elf tauschte mit dem unerwarteten Erfolg den Platz mit Altenberg, das nun wieder auf einem Abstiegsrang steht.

Hinter der BSG hofft der SV Pesterwitz als 15. auf bessere Zeiten. Ohne Sieg und mir nur zwei Zählern bisher sowie neun Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz sprechen aktuell doch eine klare Sprache. Am Sonntag gab es eine 1:4-Niederlage beim TSV Kreischa. Nach zwei Niederlagen hintereinander konnte der Kreispokalfinalist der Vorsaison wieder voll punkten – Platz acht mit 17 Punkten.

Kreischa hat damit genauso viele Zähler wie Neustadt und Rabenau – und wie der Neunte Wurgwitz. Die SG behielt dank Dreifachtorschütze Jan Oldenburg die Oberhand im Duell mit dem Tabellensechsten aus Neustadt. Gorknitz hatte spielfrei. Die Dritte vom SC Freital und Empor Possendorf duellieren sich am 12. Februar im Nachholspiel.

 

(Foto: sgkesselsdorf)

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