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Der Kapitän rettet den Aufsteiger: Der SC Freital hat sich in der NOFV-Oberliga einen Punkt gegen den Tabellenvierten von Blau-Weiß Zorbau erkämpft. Der Fünftliga-Neuling lag gut eine Halbzeitlänge bis zur 90. Minute mit 0:1 hinten. Doch dann erzielte Spielführer Marian Weinhold noch den späten wie umjubelten Ausgleich für die Gastgeber. Mit einer ausgeglichenen Bilanz belegt der SCF nun Rang sieben. Erster bleibt Eilenburg.

Unentschieden endet auch das Heimspiel des VfL Pirna-Copitz in der Landesliga. In dieser schwierigen Saison steht der Klassenerhalt sicherlich im Fokus der Lila-Weißen. Das 0:0 am Wochenende gegen den ehemaligen Tabellenführer, der aktuell Fünfter ist, bedeutet ein weiterer Punkt auf der Habenseite. Allerdings hat der VfL in den vergangenen zehn Spielen nur einmal gewonnen (gegen Rapid Chemnitz). Copitz ist Tabellenelfter. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt zwei Zähler.

„Nur noch“ drei Punkte trennen hingegen in der Landesklasse Mitte den abstiegsbedrohten SV Bannewitz von einem Platz, der den Klassenerhalt bedeuten kann. Die Mannschaft von Trainer Steffen Illner heimste zum Hinrunden-Abschluss am Wochenende überraschend drei Zähler ein – ausgerechnet beim Spitzenreiter, der SG Motor Wilsdruff.

1:0 hieß es am Ende für den Underdog, für den Dominic Bischof (80.) den Siegtreffer im winterlich weißen Parkstadion markierte. Wilsdruffs erste Heimpleite in dieser Meisterschaftssaison war zudem die zweite Niederlage in Folge. Da hilft es auch nicht als einzige Erklärung weiter, dass die Ersatzbank des Herbstmeisters vergleichsweise spärlich besetzt war. Motor hat seit vier Spielen nicht mehr zu Hause gegen Bannewitz gewinnen können, das letzte Mal im Mai 2016 daheim.

Da auch der Heidenauer SV nach seiner eigenen langen Siegesserie nun ebenfalls zum zweiten Mal in Serie leer ausging, wird es an der Spitze jedenfalls enger. Der HSV unterlag bei Aufsteiger 1. FC Pirna mit 0:3.

Lucas Meister kurz nach Anpfiff und Doppelpacker Maximilian Oberländer erzielten die Treffer im Nachbarschaftsderby für die Gastgeber. Mit dem dritten Sieg hintereinander, klettert die Elf von Tom Warschkow weiter nach oben. Aktuell ist der 1. FC Sechster.

Heidenau vorerst überholt hat die punktgleiche Reserve des SC Freital. Nach dem 4:0-Erfolg daheim gegen Schlusslicht Lichtenberg stehen die Freitaler jetzt dank des besseren Torverhältnisses auf dem zweiten Platz. Der Rückstand auf Wilsdruff: nur noch vier Zähler.  

Sogar nur noch ein Punkt trennt indes den Hartmannsdorfer SV „Empor“ von der Abstiegszone. Bei der Osterzgebirgs-Elf ist nach der vierten Niederlage in Serie die Luft schon länger raus. 1:4 hieß es am Wochenende gegen den favorisierten Staffelfünften aus Colditz. Vor allem vorne läuft es nicht. !8 Treffer sind zusammen mit Langenau der zweitschlechteste Wert, nur der abgeschlagene Letzte Lichtenberg hat seltener (12) getroffen. Die bis Mitte Februar währende Winterpause kommt da wohl für den Tabellenzwölften nicht ganz zur unrechten Zeit.  

In der Landesklasse Ost wurde die Partie des Tabellenzehnten SV Wesenitztal gegen Rammenau angesetzt. Der BSV 68 Sebnitz bleibt zum Abschluss der Hinserie nach 14 Partien in arger Abstiegsnot. Der Vorletzte hat wie Rammenau fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Am Sonnabend verloren die Kunstblumenstädter beim Sechsten, dem Dresdner SC mit 0:4.

(Foto: privat)

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