Wir leben Fußball.

Mit dem Heidenauer SV, dem SC Freital und der SG Motor Wilsdruff haben drei Mannschaften aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge den Sprung in die dritte Runde des Sachsenpokals geschafft.

Im Duell zweier Landesklasseteams setzten sich bereits am Sonnabend die Heidenauer nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 3:1 (1:1) gegen den FC Bad Lausick durch. Ausgerechnet Routinier Vit Turtenwald ebnete den Gastgebern in seiner zwölften Saison bei den Blau-Gelben mit seinem Auftakttreffer den Weg.

Den Heimsieg verpasst haben am Sonnabend dagegen der VfL Pirna-Copitz und auch der SV Wesenitztal. Während die Copitzer im Spiel zweier Landesligisten klar mit 0:4 (0:3) gegen SSV Markranstädt den Kürzeren zogen, hatten die Dürrröhrsdorf-Dittersbacher der Sensation auf dem Fuß.

Nach Treffern von Goalgetter Martin Schiefner (10.) und Maik Kühn (76.) sowie einem Gegentor führten die Gastgeber mit 2:1 bis kurz vor Abpfiff der regulären Spielzeit gegen Oberligist VFC Plauen. Doch Lucas Will gelang in der ersten Minute Nachspielzeit der Ausgleich für den Sachsenpokalsieger von 1999 und 2004. In der Verlängerung behielten die Gäste aus dem Vogtland vor 160 Zuschauern die Oberhand. Kyriakos Andreopoulos markierte in der 114. Minute den 3:2-Siegtreffer.

Richtig eng war auch die Pokalpartie der SG Motor Wilsdruff am Sonntag beim SV Auerhammer. Die Gastgeber, die 2021 im Relegationsspiel den Aufstieg des 1. FC Pirna in die Landesklasse – vorerst – verhindert hatten, hielten lange das 0:0 gegen Wilsdruff. Der Landesliga-Absteiger ging dann in der 81. Minute durch Maurice Englicht in Führung, konnte sich aber keine 60 Sekunden über das 1:0 freuen. Emil Polusik glich aus – Verlängerung. Dort blieb es schließlich beim 1:1. Die Entscheidung in diesem Krimi fiel dann vom Punkt – und der Pokalschreck der Vorsaison von der Wilden Sau hatte das bessere Ende für sich. Wilsdruff gewann im Erzgebirge mit 7:6 nach Elfmeterschießen.

Unfreiwillig spannend machte es allerdings gestern der amtierende Sachsenmeister. NOFV-Oberligaaufsteiger SC Freital führte bereits zur Pause durch Treffer von Marian Weinhold und Doppeltorschütze Fabian Stein mit 3:0 bei Motor Marienberg. Die Gäste mussten nach dem Seitenwechsel aber noch zwei Gegentreffer hinnehmen. Unnötig gezittert. Doch das 3:2 beim Landesligisten im Erzgebirge wurde über die Zeit gerettet.

Alles andere als spannend verlief die einseitige Zweitrundenpartie des TSV Kreischa aus der Kreisoberliga. Mit 1:10 ging der Kreispokalfinalist gegen die Landesklasse-Elf vom ESV Lok Zwickau unter. Die Gäste um Vierfachtorschütze Luke-Leon Neuper legten los wie ein D-Zug und konnten gleich die ersten beiden Torchancen verwerten. Philipp Pietzsch gelang das zwischenzeitliche 1:4 nach einer halben Stunde per Strafstoß. Zur Pause stand es dann aber schon 1:6 aus Sicht des TSV. Zum Feiern während des zeitgleich nahe stattfindenden Kreischaer Jahrmarkts war den Gastgebern danach garantiert nicht zumute.

Die Duelle der dritten Runde am 23. Und 24. September 2022 im Sachsenpokal stehen bereits fest, u.a.:

SV Naunhof 1920 – SC Freital

SG Motor Wilsdruff – SSV Markranstädt

TSV Rotation Dresden 1990 – Heidenauer SV

/ Unsere Partner
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.