Vor dem Saisonendspurt trafen sich Sachsens Schiri-Talente der Spitzenförderung, Coaching-Gruppe und U 20 für den letzten "Feinschliff" an der Sportschule Werdau. Aus dem Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge war Jonas Ebert mit dabei.
Der Schwerpunkt des Coachinglehrgangs lag diesmal in der Schulung der neurozentrisch-kognitiven Fähigkeiten. Personaltrainer Robert Nitzsche aus Chemnitz setzte in intensiven drei Stunden hier neue theoretische und praktische Reize. Ebenso zielführend war der Austausch mit Andreas Klee und Daniel Bersch von der Firma Allzweck/Schiedsrichter.de. Der SFV-Kooperationspartner rüstet die Gruppe unter anderem mit der neuen Spintso-Headset-Generation aus.
Abgerundet wurde der intensive Stützpunkt durch Konformitäts- und Videotests. Nun freuen sich alle auf den Rest der Spielzeit und den (Wieder-)Einzug in die sanierte Egidius-Braun-Sportschule zur neuen Saison.
Am 07. März wurden nominierte Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter aus den 13 Stadt- und Kreisfußballverbänden eingeladen, um in den drei Kategorien der Aktion "Danke Schiri" ihre Siegerinnen und Sieger auszuzeichnen. Die Veranstaltung fand in der Gaststätte "Zur Seilbahn" statt.
Die durch den DFB in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und „Das Örtliche“ durchgeführte Aktion würdigt Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter der Basis in den Kategorien „Ü 50“, „U 50“ und „Weiblich“. Für den Kreisverband Fußball Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. nahmen Joachim Legler (SV Wesenitztal) und Ronny Köhler (SC Freital) teil.
Bei der Entscheidung fielen neben den klassischen Merkmalen wie der Anzahl der Spiele oder der Zeitraum als Referee auch Soft Skills wie beispielsweise das soziale Engagement, die Beteiligung bei Lehrgängen oder die Unterstützung bei der Schiedsrichtergewinnung ins Gewicht.
Joachim Legler ist seit 2002 Schiedsrichter und absolvierte bisher 400 Spiele. Aktuell ist er als Schiedsrichterbeobachter im Landkreis unterwegs und verfolgt mit den anderen Beobachtern im Landkreis stetig das Ziel die Leistung unserer einzelnen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter weiter anzuheben und sie von Spiel zu Spiel zu verbessern. Seit 2023 ist Joachim Legler Verantwortlicher für Ehrungen und Auszeichnungen in unserem Kreisverband. Davor engagierte er sich im Schiedsrichterausschuss ehrenamtlich als Lehrwart und war für die Mitgliederbetreuung sowie die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Ronny Köhler hat seine Schiedsrichtertätigkeit 2014 begonnen und leitet aktuell Spiele in der Landesklasse. Er ist Schiedsrichter-Obmann beim SC Freital und engagiert sich ebenfalls ehrenamtlich im Kreisverband als Einzelrichter für die Kreisliga A und Frauen im Sportgericht. Der 36-jährige hat im Rahmen seiner Schiedsrichtertätigkeit bisher 450 Spiele absolviert.
Wir gratulieren Euch zu dieser Auszeichnung und bedanken uns bei Euch für Euren Einsatz auf und neben dem Fußballplatz.
Vor einigen Tagen konnte die Schiedsrichter-Fördergruppe der Fortsetzung, der im Jahr 2022 begonnen Reihe „Sportpsychologische Einblicke eines deutschen FIFA-Schiedsrichters“ mit Tobias Stieler im Rahmen eines zweistündigen Webinars folgen.
Tobias hatte für dieses Webinar drei sehr interessante Themenkomplexe vorbereitet:
Persönliche Weiterentwicklung,
Analyse,
Kommunikation
Im ersten Themenkomplex des Abends wurde der Gruppe das Thema „PERSÖNLICHE WEITERENTWICKLUNG“ unter dem Motto „Just do it!“ vorgestellt. „Just do it“ bedeutet so viel wie, keine Ausreden suchen, nicht nur davon sprechen, sondern einfach machen! Danach wurden der Fördergruppe durch den FIFA-Schiedsrichter verschiedene Fragen gestellt, welche beantwortet werden sollten.
Die erste Frage war „Was kann ich tun, damit ich noch besser werde?“. Daraufhin antworteten viele Schiedsrichter unterschiedlich, wie z.B. bessere Kommunikation mit den Assistenten, eigenes Muster/Schemata vor dem Spiel oder auch bessere Laufleistung.
Im zweiten Thema dieses Webinars ging es um die „SPIELANALYSE einmal anders“. Dazu erklärte Tobias Stieler, dass man sich ca. fünf Minuten nach jedem Spiel Zeit nehmen sollte, um sich ein paar Fragen selbst zu stellen:
Was war meine beste Aktion heute
Drei positive Aspekte der Spielleitung;
Drei zu optimierende Aspekte der Spielleitung
Ich habe aus dem Spiel gelernt
Im Anschluss ging es weiter mit dem Thema „KOMMUNIKATION“. Hier wurde der sogenannte „Voice Effect“ vorgestellt und intensiv beleuchtet. Der „Voice Effect“ bedeutet so viel wie „Den Menschen einen Moment geben, ihre Meinung zu äußern, um somit ein Gefühl der Fairness und Gleichberechtigung zu vermitteln“.
Der Schiedsrichter-Fördergruppe hat das Webinar mit Tobias Stieler sehr viel Freude bereitet und wird bei den nächsten Spielleitungen sehr behilflich sein.
Wir bedanken uns bei Jürg Ehrt, dass er uns dieses Highlight mit Tobias Stieler ermöglicht hat. Ein großes Dankeschön geht an Tobias Stieler, der uns erneut wertvolle Tipps vermittelt hat. Des Weiteren möchten wir uns beim SC Freital für die Bereitstellung des Seminarraumes und der Technik bedanken.
(Luca-Pascal Steinbach / Moritz Müller/ Bilder: Jürg Ehrt)
Am 04. Februar 2024 trafen sich die Schiedsrichter der TEAMBRO-Kreisoberliga und alle Beobachter zur diesjährigen Halbzeittagung bei der SG Empor Possendorf in den Räumlichkeiten der Vereinsgaststätte „Zum Poisenblick“. Traditionell wurden auch die Aufstiegskandidaten für die Kreisoberliga eingeladen.
Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Begrüßung durch die Lehrgangsleitung. Im Anschluss begingen alle Anwesenden eine Schweigeminute für die in den letzten Monaten verstorbenen Sportfreunde Eberhard Weiche, Peter Jentzsch und Jörg Toschek.
Im Anschluss wertete der Verantwortliche für Beobachtungen im Kreisverband mit seinen Beobachtern die Hinrunde der aktuellen Saison aus. Währenddessen absolvierten die Schiedsrichter einen Konformitätstest, bei dem Videoszenen hinsichtlich der richtigen Spielfortsetzung und der ggf. auszusprechenden persönlichen Strafen bewertet werden mussten. Die Szenen wurden danach ausführlich gemeinsam besprochen und ausgewertet.
Als nächster Tagesordnungspunkt stand die Vorstellung SR-Patenmodells auf dem Programm. Neben der Vorstellung des Modells wurde dafür geworben, dass gerade die erfahrenen bzw. höher eingestuften Schiedsrichter jungen Anwärtern bei ihren ersten Einsätzen eine große Unterstützung sein können und dazu beitragen, dass es nicht an Schiedsrichternachwuchs fehlt.
Die letzte Einheit am Vormittag wurde von Schiedsrichtern und Beobachtern gemeinsam absolviert. Es ging um die Analyse von Videoszenen in Verbindung mit den Auswirkungen im Beobachtungsbogen. Sehr interessant war hier für die anwesenden Schiedsrichter zu verstehen, wie Beobachter einzelne Szenen auswerten und diese dann genau in die Bewertung einfließen.
Nach der Mittagspause und dem obligatorischen Gruppenbild gab es Gruppenarbeiten zu verschiedenen Themen in der Spielleitung sowie zum Umgang mit Beteiligten, die in der Rückrunde verbessert werden sollten. Die Gruppen präsentierten ihre Ergebnisse im Plenum und es wurde gemeinsam darüber diskutiert.
Zum Abschluss des Tages gab es noch allgemeine Informationen. Danach bedankte sich der SR-Ausschuss bei den Teilnehmern und wünschte viel Erfolg für den Rest der Saison.
An den Schiedsrichterausschuss gilt es einen großen Dank für die perfekte Organisation der Halbzeittagung auszusprechen – ebenso an die Gaststätte „Zum Poisenblick“ auf dem Sportgelände der SG Empor Possendorf für die Gastfreundschaft und Verpflegung der Lehrgangsteilnehmer.
Der Thüringer und Sächsische Fußballverband führte am Wochenende des 19.-21. Januar 2024 zum siebten Mal einen gemeinsamen Förderkader-Lehrgang für KOL-Schiedsrichter an der Landessportschule in Bad Blankenburg durch. 19 Thüringer und 13 Sächsische Schiedsrichter nahmen daran teil. Unser Landkreis wurde durch den Schiedsrichter Jonas Ebert vertreten.
Der Lehrgang stand unter der Leitung von Sandy Hoffmann, Stefan Weber und Johannes Drößler vom Thüringer Fußballverband sowie Lars Albert und Helmut Bley vom Sächsischen Fußballverband. Weitere Referenten am vergangenen Wochenende waren Karsten Krause, Patrick Hofmann, Peter Weise (TFV) sowie Elke Lorenz-Schmidt.
Das recht anspruchsvolle Programm beinhaltete den athletischen Leistungstest („Cooper-Test“), und zwei Regel- und einen Konformitätstests. Die Ergebnisse der bisherigen Beobachtungen, der 12-Minunten-Lauf, beide Regeltests gingen doppelt und der Konformitätstest, 200m und 50m Sprint gingen einfach in die Wertung ein. Weiterhin gab es verschiedene Gruppenarbeiten, Videoanalysen sowie zahlreiche Informationen zum SR- & Beobachtungswesen auf Landesebene.
Anhand der erreichten Ergebnisse bei den Athletik-, Regel- und Konformitätstests ergab sich ein entsprechendes Ranking. Jonas Ebert schnitt als Bester den Förderkader-Lehrgang am vergangenen Wochenende ab. Er wird mit gemeinsam mit vier weiteren Schiedsrichtern gemäß des Coachingkonzepts die U20-Fördergruppe für die Rückrunde bilden. Das heißt, dass sie entsprechende „Schnupperspiele“ in der Landesklasse erhalten und zum Coaching-Lehrgang am 23./24. März 2024 eingeladen werden.
Der Kreisverband Fußball Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gratuliert Jonas Ebert zu dieser Leistung.
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